Pflegeberatung von russischsprachigen Migranten aus der Gemeinschaft Unabhangiger Staaten (GUS)
Empfehlungen am Beispiel des Pflegestutzpunktes Berliner Freiheit
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Im Zuge der Globalisierung wachst die Anzahl der in Deutschland lebenden Migranten rasant an. Unter den Menschen mit Migrationshintergrund, die keine homogene Gruppe darstellen, befinden sich zu einer groen Anzahl auch russischsprachige Migranten aus der GUS. Viele Migranten, so auch die Zielgruppe dieser Studie, haben aufgrund ihres Migrationshintergrundes mit verschiedenen Hurden zu kampfen, die unter anderem auch Zugangsbarrieren zum deutschen Gesundheitssystem darstellen konnen. Die Inanspruchnahme der Leistungen und Angebote der Pflege- und Gesundheitseinrichtungen ist, bis auf die Akutversorgung, dementsprechend uberwiegend gering. Bei russischsprachigen Migranten hat die familiale Sorge einen groen Stellenwert. Im Kreise der Familie werden berwiegend alle Belange geregelt. Dazu gehren auch die Untersttzung und Hilfeleistung im Falle einer Pflegebedrftigkeit. Die Intention des vorliegenden Buches besteht in der Formulierung von Empfehlungen zur Pflegeberatung russischsprachiger Migranten aus der GUS, am Beispiel des Bremer Pflegesttzpunktes Berliner Freiheit". In diesem Zusammenhang stellen sich die Fragen, welche Zugangswege zur genannten Zielgruppe bestehen und worauf bei der Pflegeberatung dieser Migrantengruppe zu achten ist. Im Rahmen der Untersuchung wurden russischsprachige Migranten aus der GUS zu ihrem Inanspruchnahmeverhalten bezglich der Pflegeberatung am PSP Berliner Freiheit" befragt und wie man diese effektiv gestalten knnte. Weiterhin interessierten Anregungen zur Erschlieung von Zugangswegen zur genannten Zielgruppe. Auch der Pflegesttzpunkt wurde aufgesucht und zur selben Thematik befragt. Die formulierten Empfehlungen zur Beratung russischsprachiger Migranten lassen sich neben der Pflegeberatung in Pflegesttzpunkten auf viele weitere Bereiche des ffentlichen und sozialen Dienstes bertragen und ausweiten.
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