Stille Wasser - tiefe Texte?
Zur Asthetik der Oberflache in der Literatur des 19. Jahrhunderts
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Die Oberflache hatte gegenuber der Tiefe lange Zeit nur einen nachgeordneten Rang - das anderte sich im 19. Jahrhundert. In der Literatur gerat die Tiefe zunehmend in den Bann der Oberflache, die die Tiefe des Sinns verburgt. Wahrend Schiller seine Asthetik des Erhabenen in eine Metaphorik der Tiefe fasst, stellen die weiteren in diesem Buch untersuchten Texte von Hoffmann, Heine, Storm, Stifter, Meyer, Keller und Fontane zwar die Frage Wie tief sind stille Wasser? doch sie suchen die Antwort an der Oberflache. Im Motiv des Wassers setzen sie die Unterscheidung von Oberflache und Tiefe als poetologische Metapher um und reflektieren so die eigene hermeneutische Verfasstheit. Die Tiefe des Textes erweist sich als Oberflachenphanomen.
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