Ein weier Fleck in Europa ...
Die Imagination der Belarus als Kontaktzone zwischen Ost und West
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Weirussische Historiker_innen stehen vor dem Dilemma, dass ihr Land im Laufe seiner Entwicklung immer Bestandteil ubergeordneter Herrschaftsverbande war. Wahrend die Nationalhistoriker eine kulturelle Verortung im Westen anstreben und den Mythos eines Goldenen Mittelalters pflegen, betreiben die Hofhistoriker nach wie vor eine russophile Geschichtsdeutung, die im Mythos der sowjetischen Partisanenrepublik gipfelt.Im Unterschied dazu fokussiert dieser Band nicht auf Staat und Nation, sondern auf die Bevolkerung und das Territorium. Damit eroffnet sich eine neue Perspektive auf die Geschichte der Belarus, verstanden als eine Welt der orthodoxen Bauern und judischen Handler, die von der Konstituierung der Adelsrepublik in Polen-Litauen im 16. Jahrhundert bis zur Zwangskollektivierung der Landwirtschaft und dem Holocaust in der ersten Halfte des 20. Jahrhunderts dauerte.Der Band versammelt popularwissenschaftliche Essays von Historikern, Slavisten und Journalisten und schliet durch seine innovative Perspektive einen weien Fleck in der Forschungslandschaft.
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