Supply Chain Koordination durch Liefervertrage mit rollierender Mengenflexibilitat
Eine Simulationsstudie am Beispiel von Lieferketten der deutschen Automobilindustrie
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Die vorliegende Arbeit widmet sich RHF-Vertragen in ihrer Funktion als Koordinationsinstrument zur Dampfung des Aufschaukeleffektes in industriellen Beschaffungsnetzwerken am Beispiel der Automobilindustrie. Im Mittelpunkt steht die Forschungsfrage, ob und unter welchen Bedingungen mit diesem Vertragstyp eine mehrstufige Lieferkette derart zu koordinieren ist, dass fur die beteiligten Wertschopfungspartner ein Kooperationsnutzen erzielbar ist. Zur experimentellen Beantwortung dieser Frage und daraus abgeleiteter Hypothesen wurde ein System-Dynamics-Simulationsmodell entwickelt, welches den Bullwhip-Effekt in einem mehrstufig rollierenden Planungsprozess einer Automobillieferkette nachbildet. Das Modell berucksichtigt neben der rollierenden Planung weitere typische Prozessmerkmale des Beschaffungsnetzwerkes, insbesondere begrenzte Kapazitaten, dezentrale Entscheidungsregeln, Produktionsglattung, mehrere Produktvarianten, autokorrelierte und fehlerbehaftete Nachfrage sowie Verzogerungen im Material- und Informationsfluss.
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