Recht und Rassismus
Das menschenrechtliche Verbot der Diskriminierung aufgrund der Rasse
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Das Buch untersucht das menschenrechtliche Verbot der Diskriminierung aufgrund der Rasse einschlielich der Schutzvorschriften gegen Hassrede und beleuchtet umfassend die relevanten Entscheidungen unterschiedlicher nationaler und internationaler Gerichte. Es folgt dabei einem interdisziplinaren und rechtsvergleichenden Ansatz, der sozial- und kulturwissenschaftliche Theorien und Befunde einbezieht, um rechtsdogmatische Fragen im Bereich des Antidiskriminierungsrechts zu erortern. Die Entscheidungen auslandischer Gerichte werden schlaglichtartig dargestellt, soweit sie fur die Analyse relevant sind.Zugrunde liegt die Frage, was heute unter Rassismus zu verstehen ist und ob Phanomene wie Auslander- und Fremdenfeindlichkeit sowie Rechtsextremismus darunter fallen. Insbesondere Rasse als Rechtsbegriff wird ausfuhrlich besprochen. Zentrale Bezugspunkte fur die folgende Auseinandersetzung mit dem Recht gegen rassische Diskriminierung" sind die Europaische Rasserichtlinie (Richtlinie 2000/43/EG), die Antirassismuskonventionen der Vereinten Nationen und die Europaische Menschenrechtskonvention (EMRK).Das deutsche Grundgesetz wendet sich in Art. 3 Abs. 3 S. 1 GG gegen Rassismus, aber eine umfangreiche Dogmatik, die dem heutigen Phnomen des Rassismus gerecht werden kann, fehlt. Das vorliegende Werk leistet mithilfe eines menschenrechtsinformierten und differenzierten Verstndnisses von Rassismus hierzu einen wichtigen Beitrag. Damit soll die These begrndet werden, dass nur ein strukturelles Verstndnis von Rassismus das Recht gegen Rassismus wirksam werden lsst.
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