Praktiken und Subjektivierung im Musikunterricht
Zur musikpadagogischen Relevanz praktiken- und subjekttheoretischer Ansatze
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Auf welche Weise konstituieren sich Subjekte im Musikunterricht? Die Studie nahert sich dieser Frage zunachst aus einer theoretischen Perspektive: Durch die Einnahme einer subjekt- und praktikentheoretischen Perspektive findet eine kritische Auseinandersetzung mit dem Begriff der Musikpraxis statt. Ausgehend von einer Analyse musikpadagogischer Praxisbegriffe erfolgt eine Rekonstruktion der mit ihnen jeweils verknupften Subjektbegriffe. Vor dem Hintergrund poststrukturalistischer Ansatze eines dezentrierten Subjekts" wird schlielich eine subjekt- und praktikentheoretische Heuristik auf Musikpraxis entwickelt. Die Praktiken der Musikpraxis werden im empirischen Teil anhand einer Untersuchung von vier videografierten Unterrichtsszenen als Schauplatz von Subjektivierungsprozessen rekonstruiert. Musikpraxis wird als soziales Geschehen verstanden, in welchem sich Subjekte wechselseitig durch den konkreten Vollzug sozialer Praktiken hervorbringen. Hierdurch erlernen sich die Akteure als Subjekte des Musikunt
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