Die Hedgingeffektivitat von Aktienindexfutures
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Die Arbeit von Herrn Albrecht behandelt ein altes Thema mit fortgeschrittenen Methoden. Es geht um die Frage, ob und wie effektiv sich Investoren, die durch die Ubernahme von Kassapositionen einem Preisrisiko ausgesetzt sind, mit Hilfe von Termingeschaften absichern konnen. Dabei konzentriert sich der Verfasser auf borsengehandelte Termingeschafte, also Futures, und hat dabei vor allem Financial Futures im Blick. Im wesentlichen besteht die Arbeit von Herrn Albrecht aus zwei Abschnitten. Im ersten Hauptteil werden Hedgingtheorien an Futuresmarkten vorgestellt, beschrieben und kritisiert. Im zweiten Hauptteil wird die Effektivitat von Hedginggeschaften mit Hilfe von Aktienindex-Futures empirisch uberpruft. Die Bedeutung von Borsengeschaften mit dem Ziel der Risikovernichtung oder wenigstens Risikoverminderung hat in den letzten zwanzig Jahren standig zugenommen. Und naturlich hat die wissenschaftliche Diskussion diesen Proze begleitet. Dabei hat man gelegentlich den Eindruck gewinnen mussen, da die von der Theorie bereitgestellten Methoden derart "ausgeklugelt" sind, da "normale" Praktiker damit nicht mehr recht umgehen konnen. Vor diesem Hintergrund ist die Frage zu stellen, ob das Bessere hier mit Recht der Feind des Guten ist. Es gibt zwei Klassen von Hedgingstrategien, und zwar statische und dynamische, wobei die ersten auf "buy (or seil) and hold" beruhen, wahrend sich die zweiten dadurch auszeichnen, da die Portfolios regelmaig umgeschichtet werden. Man erwartet, da ein statischer "one-to-one-hedge" im Vergleich deutlich schlechter abschneidet als ein dynamisches Konzept. Jedoch erweist sich naives Hedgen im Sinne der l:l-Strategie vor dem Hintergrund des von Herrn Albrecht untersuchten Datenmaterials durchaus als robust.
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