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Christian Luthje Kundenorientierung im Innovationsprozess

Eine Untersuchung der Kunden-Hersteller-Interaktion in Konsumgutermarkten

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Deutscher Universitatsverlag

2013

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978-3-322-83433-1

3-322-83433-6

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Endverbrauchern wird in der Regel nicht zugetraut, eigenstandige Anregungen und Ideen fur die Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen zu erbringen. Folglich wird ihnen lediglich eine passive Rolle im Innovationsproze zugeschrieben. Empirische Studien und zahlreiche Fallbeispiele zeigen jedoch deutlich, da Konsumguterkunden Neuentwicklungen durchaus bereichern und gelegentlich sogar dominieren. Vor diesem Hintergrund widmet sich die vorliegende Arbeit den spezifischen Herausforderungen, die mit der aktiven Einbeziehung von Kunden in Innovationsprozesse verbunden sind. Zunachst stellt sich die Schwierigkeit der Identifikation von Endverbrauchern, die fur eine Beteiligung an innovativen Entwicklungsvorhaben qualifiziert und motiviert sind. Der Verfasser stellt hierzu Hypothesen uber Charakteristika auf, durch die sich derart fortschritt- liche Kunden auszeichnen. Die Hypothesen werden mittels einer Befragung bei Nutzern von Outdoor- und Trekkingprodukten (z.B. Sportausrustung) einer empirische Prufung unter- zogen. Dabei zeigt sich, da viele Befragte eigene Ideen und Konzepte fur neue Produkte entwickeln und da diese Kunden sich hinsichtlich spezifischer Merkmale von innova- tionspassiven Konsumenten unterscheiden. Nach der Kundenauswahl stellt sich die Herausforderung der Einbindung fortschrittlicher Kunden in den Innovationproze. Um den aktuellen Stand der Kunden-Hersteller-Interaktion aufzuzeigen und Einflufaktoren auf die Zusammenarbeit zu identifizieren, fuhrt der Ver- fasser eine Herstellerbefragung durch. Als empirisches Feld dient erneut die Branche fur Sportausrustung. Es zeigt sich, da Kunden-Hersteller-Interaktion wenig methodengestutzt und nur punktuell im Innovationsproze erfolgt. Weiterhin wird deutlich, da die Entschei- dung fur oder gegen die Kundeneinbindung von subjektiven Erwartungen verantwortlicher Herstellermitarbeiter beeinflut wird.

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