Wege zum Frieden im nachromisch-gotischen Italien
Programmatik und Praxis gesellschaftlicher Koharenz in den Variae Cassiodors
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Die Ankunft Tausender Ostgoten im nachromischen Italien stellte den hochrangigen Minister Cassiodor vor die Herausforderung, in einer religios und ethnisch heterogenen Gesellschaft ein friedliches Zusammenleben der Bevolkerungsgruppen zu organisieren. Bisher fehlten Untersuchungen, die sich diesem durchaus aktuellen Problem des fruhen Mittelalters gewidmet haben und der Frage nachgegangen sind, welche Manahmen und Strategien Cassiodor entwickelte, um den inneren Frieden im Reich aufrechtzuerhalten. Durch die Analyse von rund 500 offiziellen Schreiben, die Cassiodor in eigenem oder im Namen der Ostgotenkonige verfasste und zu den Variae zusammenfugte, wurden seine Losungsansatze fur politische Ordnungsfragen herausgefiltert und kategorisiert. Dabei stellt sich heraus, dass das friedliche Zusammenleben im Denken Cassiodors mit der Gerechtigkeit als Grundlage, der Prosperitat Italiens, der Vermeidung religioser Konflikte sowie der auenpolitischen Sicherheit auf vier verschiedenen Elementen beruhte. So bietet die Darstellung einen genauen Einblick in die Voraussetzungen des inneren Friedens sowie in dessen Gefahrdungen am Ubergang zum Mittelalter und kann zudem einen Beitrag zu den aktuell relevanten Fragen von Migration liefern.
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