Die Zisterzienserabtei Marienstatt. Die Bistumer der Kirchenprovinz Koln. Das Erzbistum Koln 7
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Mit der Untersuchung zur Zisterzienserabtei Marienstatt im Westerwald legt Christian Hillen den siebten Band derGermania Sacra zum Erzbistum Kln vor. Marienstatt wurde 1212 vom Kloster Heisterbach aus gegrndet. Durch die einflussreichen Grafen von Sayn grozgig mit Besitzungen ausgestattet, konnten die Mnche eine der frhesten gotischen Kirchen rechts des Rheins errichten. Die Geschichte des Klosters war durch das zeitweilig spannungsreiche Verhltnis zu den Grafen von Sayn, die sich als Schutzherren der Abtei verstanden, geprgt. Der bertritt der Grafen zum Protestantismus zog in den folgenden Jahrhunderten heftige Auseinandersetzungen nach sich, die bis zur Aufhebung im Jahre 1803 fortwhrten. Die Auswirkungen der Franzsischen Revolution machten sich in Marienstatt durch schwere Verwstungen bemerkbar, von denen sich das Kloster nicht mehr erholte. Im Zuge der Abtretung der Gebiete am linken Rheinufer und der damit verbundenen Entschdigung der Territorialherren durch kirchliche Besitzungen rechts des Rheins fiel Marienstatt 1802 an die Frsten von Nassau-Weilburg. Nach dem bewhrten Schema der Germania Sacra skizziert der Autor Christian Hillen kenntnisreich die Geschichte, die Verfassung, das geistige und religise Leben, die Besitzgeschichte und vor allem das Personal der Abtei von ihrer Grndung bis zur Aufhebung 1803. Mit diesem Werk werden die Bemhungen der Germania Sacra um die geistlichen Institutionen im Alten Reich um einen weiteren Band zu den Zisterziensern nach dem Zisterzienserinnen-, spter Benediktinerinnenkloster St. Aegidii zu Mnster (3. Folge 1) und den Zisterzienserabteien Marienfeld (3. Folge 2) sowie Bredelar (3. Folge 6) ergnzt.
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