Die Basilius-Ubersetzung des Georg von Trapezunt in ihrem historischen Kontext
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Obwohl eine der interessantesten Gestalten des Frhhumanismus, wird Georg von Trapezunt vielfach noch immer auf einen klglichen bersetzer reduziert. Dem begegnet diese Arbeit mit einem vernderten Blick auf sein bersetzerisches Werk mit der Analyse und der historischen Einordnung seiner ersten bersetzung, der des dogmatischen Werkes von Basilius dem Groen. Von Bessarion um 1440 mit der bersetzung eines der problematischsten Texte betraut, die auf dem Konzil von Ferrara-Florenz verhandelt worden waren, hatte sich Georg, der damals zu den besten lateinischen Stilisten gehrte, durch ein Meer an termini technici zu kmpfen, deren adquate Wiedergabe einen Theologen erfordert htte. Georgs Vorgehen beim bersetzen und Korrigieren anhand der Handschriften zu erschlieen, seine Fehlerquellen unter Heranziehung der griechischen Vorlagen auszuloten und seine eigene berarbeitung und Glossierung der bersetzung 27 Jahre spter in einem vllig anderen Kontext, nmlich im Rahmen der Platon-Aristoteles-Kontroverse nach dem Bruch mit Bessarion zu untersuchen, ist fr Kultur- und Geistesgeschichte gewinnbringend und nicht nur fr Philologen und Theologen, sondern auch fr (Kultur-)Historiker und Palographen von Interesse.
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