Der ganze Mensch
Zur Anthropologie der Antike und ihrer europaischen Nachgeschichte
Price for Eshop: 5504 Kč (€ 220.2)
VAT 0% included
New
E-book delivered electronically online
E-Book information
Annotation
Der Band versammelt 14 interdisziplinare Beitrage zum Thema Personale Identitat in der Antike" und fragt danach, wie das, was in der abendlandischen Tradition als Person, Bewutsein oder Identitat bezeichnet wird, in den antiken Religionen / Kulturen aufgebaut wurde. Die Unterschiede zu unseren Konzepten von personaler Identitat sind dabei sehr betrachtlich, aber auch in den antiken Religionen und Kulturen nicht einfach identisch. Wie etwa verlief die Entwicklung des griechischen psyche-Begriffs, bei dem die heutige Grazistik viel starker zwischen der homerischen und der platonischen Auffassung differenziert als fruher? Und wie unterscheidet sich dieser griechische Seelen"-Begriff von den personalen Konzepten Mesopotamiens, Agyptens oder Israels? In den letzten zehn Jahren sind, angestoen durch Debatten in der Religions-und Kulturwissenschaft, auch in der Altorientalistik, in der Agyptologie, in der Bibelwissenschaft, in der Klassischen Altertumswissenschaft und in der Judaistik neue Aspekte zur Anthropologie der Antike und ihrer europaischen Nachgeschichte in den Vordergrund getreten, die sich in die integrative Formel vom ganzen Menschen" fassen lassen. Diese Formel wendet sich gegen eine dichotomische (Leib / Geist) bzw. trichotomische Anthropologie (Leib / Geist / Seele) und nimmt damit den bereits in der Anthropologie der Aufklarung formulierten Protest gegen die Trennung von Geist und Korper auf. Die Geschichte und Absicht dieser Formel wird vom Herausgeber einleitend erlautert. Der Band dokumentiert diese neuen Diskussionen und erganzt sie um die klassischen Beitrage von E. Brunner-Traut und J.-P. Vernant.
Ask question
You can ask us about this book and we'll send an answer to your e-mail.