Rene Schickele Weiss und Rot, Gedichte

Annotation

Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. Denk ich an deinen Mund, o Frau,<br>du Liebe,<br>bluhn Himmel warmen Bluts, das dargebracht<br>aus Liebe.<br>Denk ich an deinen Leib,<br>ich durfte mich ihm liebend nahn,<br>gehn Meere weien Lichts,<br>wie es die Frommen sahn,<br>sie sagten auch, da Gott darinnen lebt.<br>Dies Wei und Rot steht vor der groen Nacht<br>wie ein verschwommen Angesicht,<br>wie eines Freudenschlosses Flammenuntergang,<br>aus dem, ein Phonix, sich der Mond erhebt.